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Weniger Arbeitskräfte = mehr Armut ? Ein kleiner Crashkurs in Wirtschaft. Der IWF warnt vor Stagnation der Wirtschaft bei alternden Bevölkerungen. Die Industriellenvereinigung sieht in Österreich eine Lücke von 500.000 Arbeitskräften, in Deutschland sollens 5 Millionen sein. Die Wirtschaftskammer meldet Umsatzeinbussen wegen fehlender Fachkräfte. Vom drohenden Pflegenotstand und der kommenden Pensionskrise ganz zu schweigen. Was ist da los ? Werden wir alle arm und unversorgt sterben ? Natürlich nicht. Aber der Reihe nach. Die Krise soll drohen weil die Babyboomer in Pension gehen und zuwenige Menschen nachkommen. Liebe Fachleute, es ist gut dass weniger Menschen nachkommen, noch eine Babyboomergeneration hätte der Planet wahrscheinlich nicht vertragen. Dass beim Wandel hin zu einer nachhaltigen Bevölkerungsstruktur (ausgewogenes Verhältnis aller Altersgruppen) ein Alterungsprozess eintritt ist unvermeidbar. Ebenso unvermeidbar wie die Abkehr von einer stetig wachsenden
11 Milliarden Menschen, kein Problem für den Planeten ? Bastian Berbner schreibt in der Zeit zum Titelthema “Mensch, wir werden weniger” ein Bevölkerungsanstieg von nochmals knapp 50% auf 11 Milliarden Menschen wäre für´s Weltklima kein Problem, weil erstens könntens ja nicht ganz 11 Milliarden werden und zweitens, wo die Bevölkerung wächst werde wenig emittiert. Drittens, sobald alle wohlhabend wären, würde das Wachstum automatisch zurückgehen. Abgesehen davon dass ein Anstieg der weltweiten Bevölkerung der Erreichung der Klimaziele (wie auch aller anderen Umweltschutzziele) diametral entgegensteht hat er teilweise recht. Wo die Bevölkerung noch wächst werden weniger Treibhausgase pro Kopf in die Luft geblasen. Dort sind die Menschen nämlich arm, besitzen nichts, verbrauchen wenig. Aber die Menschen sind mit ihrer Armut ganz und gar nicht zufrieden. Deshalb riskieren sie ja ihr Leben um nach Europa zu gelangen, um so zu leben und soviel CO2 zu emittieren wie wir. Und die die dahe
Alternativlos in den Bürgerkrieg. Wer könnte gegen den Schutz des Klimas sein ? Die Rettung der Welt ist alternativlos, also sind auch die Forderungen der “Fridays for Future” Aktivisten alternativlos. Wer könnte gegen die Rettung von Migranten sein ? Die Rettung von Menschen ist alternativlos, also sind auch die Forderungen der Pro-Migrations-Aktivisten alternativlos. Wer könnte gegen die Rettung von Amazonas Wäldern oder bedrohten Tierarten sein ? Alles alternativlose hochmoralische Forderungen. Und wer alternativlose Forderungen zur Rettung der Welt stellt und die höhere Moral auf seiner Seite weiss, kann sich nicht von Andersdenkenden aufhalten lassen. Oder Gesetzen. Oder falschen Wahlausgängen. Wer alternativlose Forderungen stellt und die einzig wahre Moral auf seiner Seite weiss kann auch keine Kompromisse akzeptieren, wer zweifelt oder anderer Meinung ist kann ja nur für das Böse arbeiten, für die Klimakatastrophe, für Konzerne, die Rechten. Die deutsche “F
Sozialismusdebatte – Verstaatlichung ja oder nein ? Ich mag mein Privateigentum, aber es ist hoch an der Zeit die Regeln unseres Wirtschaftssystems zu hinterfragen. Der grassierende Raubtierkapitalismus führt zur Zerstörung des Planeten und zur Verarmung des Großteils der Bewohner. Auch in Europa. Ein guter Teil unserer Jobs ist sinnlos und zerstört unsere Existenzgrundlage. Wir führen sie nur aus weil wir das Geld brauchen. Die finanziellen Existenzsicherung muss vom Arbeitseinkommens entkoppelt werden. Dann müssen wir nicht dauernd irgendwas herstellen, bei dessen Verkauf der Löwenanteil des Gewinns an die Ultra-Reichen geht bei Löhnen an der Armutsgrenze. Wer soll diese Utopie bezahlen? Die Einhaltung bzw. Einführung gerechter Regeln! Wer für 3500,- brutto arbeitet, findet nur die Hälfte seines Gesamtlohns am Konto, des Rest sind Steuern und Sozialabgaben. Wer ein Aktienpaket von 400 Mio. Euro erbt, zahlt ein Nichts an Erbschaftssteuer, dann maximal die Kapitalertragssteuer
Anmerkung: dieser Antrag wurde mit 100% der Stimmen abgelehnt - Chris Veber Antrag an den 39. Bundeskongress der Grünen Bundespartei am 17.11.2018 von Christian Veber, Delegierter zum Bundeskongress der Innsbrucker Grünen Laut Eurobarometer Umfrage vom September 2018 sind folgende Themen den Österreichern am wichtigsten: Einwanderung, soziale Absicherung von EU Bürgern, Schutz der Außengrenzen, Klimawandel, Jugendarbeitslosigkeit. Um Politik mitgestalten zu können und die Einigkeit Europas zu bewahren müssen wir Grünen den Bürgern konkrete und realistische Angebote zu diesen Themen machen, ohne gesinnungsethische Dogmen, ohne Paternalismus. Als Kontrast zu den „es ist Alles schlecht in der EU“ Erzählungen der Rechten stelle ich daher den Antrag, folgende Punkte ins Grüne Programm aufzunehmen: 1) Wir Grünen treten ein für eine umfassende Einkommensgerechtigkeit & soziale Absicherung. Die Menschen in unserem Land kommen mit Ihrem Verdienst nicht aus und/o
Flughafenverzicht für Klimaschutz ? Bei der Diskussion um den Innsbrucker Flughafen ist der Klimaschutz nur vorgeschoben. Wenn´s um Klimaschutz gehen würde, müsste man über Flugverzicht reden, nur den Münchner Flughafen zu verwenden bringt dem Klima nichts. Worum es geht ist die Möglichkeit neuen Wohnraum zu schaffen und bestehenden nachzuverdichten. Seitens der Stadtführung ein legitimes Anliegen. Aber! Nur dann wenn davor der leerstehende Wohnraum aktiviert wurde (Leerstandsabgabe) und es eine Zielvorstellung für die Stadtentwicklung gibt. Zielvorstellung in dem Sinn, wie gross soll Innsbruck werden ? Wie weit wollen wir wachsen ? Einfach nur die Einflugschneise nachzuverdichten und das Flughafengelände mit einem neuen O-Dorf zu bebauen verschiebt die Probleme die wir jetzt haben nur ein wenig in die Zukunft. In 20 Jahren haben wir dann die gleichen Probleme mit einer deutlich grösseren Bevölkerung, die dann auch einen Ausbau der Infrastruktur notwendig machen wird (Krankenhaus
Warum alternde Bevölkerungen gut fürs Klima sind Carl Djerassi war der erste “Climate Action Hero”. Der Erfinder der Anti-Baby Pille hat lange vor Greta Thunberg einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion des CO2 Ausstosses beigetragen. Denn eine wachsende Bevölkerung stösst mehr CO2 aus - sofern man an den Zusammenhang von Bevölkerungsgrösse und Nahrungs sowie Energiebedarf glaubt. Wenn wir unseren CO2 Ausstoss laut Weltklimarat um 45% basierend auf den Emissionen von 2010 senken sollen, aber die Weltbevölkerung bis 2050 gegenüber 2010 um 43% wachsen wird, bedeutet das eine nötige Pro-Kopf Reduktion von 62%. Je grösser die Bevölkerung, destso schwieriger die Einhaltung der Klimaziele. Die stetig anwachsende menschliche Bevölkerung ist auch die Hauptursache für das eben erst thematisierte Artensterben. Darum verstehe ich nicht, wenn die alternde Bevölkerung in Europa oder Japan als Problem thematisiert wird. Die früher üblichen Bevölkerungsstrukturen – viele Junge, wenige Alte
Die Möglichkeit der My Little Pony Koalition. Türkis, Blau, Pink, diese 3 Farben ergeben die My Little Pony Koalition, benannt nach der Farbwahl der bei Mädchen beliebten Spielzeugserie. Die MLPK wäre die einzige Koalition in der Kurz seinen Weg beibehalten könnte bei gestiegener internationaler Reputation durch Hinzunahme der NEOS. Die Abgeordneten der NEOS wären auch eine Absicherung für den Fall einer Spaltung der FPÖ, Kurz könnte so seine Mehrheit im Parlament erhalten. Und wenn Beate Meinl-Reisinger das Unterrichtsministerium angeboten wird, das den NEOS sehr viel bedeutet, könnte es durchaus sein dass die NEOS dem Lockruf nachgeben. Die Alternativen ? Türkis-Rot wäre die endgültige Selbstentleibung für die SPÖ. Kann man machen, muss man nicht. Bei Türkis-Grün sehe ich beim besten Willen nicht wie ein Kompromiss beim Thema Migration gefunden werden könnte, das beiden Parteien gleich viel bedeutet, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Türkis-Blau wäre unsicher wegen drohender Pa
Strache irrt mit Silberstein Strache tippt daneben wenn er die SPÖ hinter dem Ibiza Video vermutet. Der hätte eine Veröffentlichung vor den Nationalratswahlen mehr gebracht. Die Grünen sind zu so einer Aktion nicht imstande, die Neos zu ehrlich. Und ein Geheimdienst, der die FPÖ an der Regierung verhindern hätte wollen, würde sein Wissen wohl auch zeitnah einsetzen - eine Reaktion auf die BVT Affäre ist zeitlich ebenso unmöglich. Für einen Komiker wäre die Falle zu aufwendig, für ein Team von Journalisten sehr gewagt. Aber es gibt eine Partei – und eine Person – die von der Veröffentlichung zu jetzigen Zeitpunkt profitieren. Die ÖVP und Sebastian Kurz. Zuerst mit der FPÖ die SPÖ beiseite räumen und Macht sowie Posten neu verteilen. Dann kurz vor der EU Wahl die FPÖ zu Sturz bringen, Neuwahlen ansetzen und einen deutlichen Stimmenzuwachs einstreichen (zu den Grünen wirds die FPÖ Wähler nicht ziehen). Dann entweder allein oder mit einem wesentlich schwächeren Partner weiterregieren
Die Wahrheit ist den Menschen zuzumuten. Werner Kogler, der Spitzenkandidat der Grünen, gab unlängst ein Standard Interview in dem er behauptete “Wir (die Grünen) haben immer Migrationskonzepte gehabt, die durchaus an den kanadischen Modellen angelehnt sind.” Warum er das sagte ist klar, die Migrationsproblematik ist eine Schwachstelle der Grünen und einer der Hauptgründe für den Rauswurf aus dem Parlament. Hier Realismus und Besonnenheit zu zeigen ist vor einer Wahl nicht unklug. Das Problem ist nur, die Behauptung ist glatt gelogen. Die Grünen sind Vieles, aber keine Vertreter des kanadischen Modells. Im Herbst 2018 hatte der Grüne Bundskongress, das höchste grüne Gremium, die Möglichkeit über einen Antrag abzustimmen der zum Thema Migration wortwörtlich lautete “ Wir Grünen treten für eine geregelte Migration nach dem Muster Kanadas und den Schutz von Flüchtlingen ein.” Die Grüne Parteispitze versuchte im Vorfeld Alles um diesen Antrag nicht zur Abstimmung kommen zu lassen
Zölle auf Geld (geschrieben an 10.09.2017) Die ganze Diskussion um Konzerne die Ihre Gewinne in Steueroasen verschieben (Sebastian Kurz will Österreich mit 0% Körperschaftssteuer auf nicht entnommene Gewinne zu einer machen) wäre schnell beendet wenn alle Zahlungsströme zu Steueroasen mit Strafzöllen belegt würden. Warum ? Ein Unternehmen braucht Geld, Material und Menschen bzw. Maschinen um zu arbeiten. Geld ist ebenso ein Rohstoff wie Stahl. Wenn China den Stahlpreis subventioniert erhebt die EU hohe Importzölle. Wenn amazon oder apple ihr Geld billiger erhalten als der Mitbewerb weil sie keine Steuern zahlen fallen keine Sanktionen an, obwohl dies ebenso eine Wettbewerbsverzerrung darstellt. Warum also führen wir keine EU weite ausnahmslose MindestKöst von 20% bis 25% ein und unterwerfen alle Zahlungsströme mit Steueroasen einem Strafzoll (sowohl Import als auch Export) der doppelten Unternehmenssteuerdifferenz (hat ein Land einen Steuersatz von 0% gibt’s einen Straf
Wohnungen dürfen kein Investment mehr sein Wohnungspreise und Bitcoin Preis haben etwas gemeinsam. Beides wird von Investoren erworben, in der ausschließlichen Hoffnung die Wohnung/den Coin noch teurer weiterverkaufen zu können. Wirtschaftlich sinnvoll durch Mieteinnahmen erklärbar sind die Wohnungspreise schon lange nicht mehr. Wer seine Immobilie vermieten und kein Geld verlieren will sollte nicht unter 5% des Kaufpreises pro Jahr an Miete verlangen. Bei Kaufpreisen von 5000,-/qm würde das eine Monatsmiete von über 2000,- Euro für 100qm ausmachen. Kalt. Die Mietpreise in Innsbruck gehen zwar in diese Richtung, aber die Zielgruppe der Menschen, die das bezahlen können, dürfte sehr sehr klein sein. Um die Mietpreise auf ein bezahlbares Maß zu senken müssen Immobilien von einer Anlageklasse wieder zu einem Gebrauchsgut werden, die Spekulation darf sich nicht mehr lohnen. Ein gangbarer Weg wäre eine Leerstandsabgabe für nicht vermietete Immobilien. Wer eine Wohnung kauft und länger al
Wirtschaftskammer hortet 1.76 Mrd Vermögen Was die Wirtschaftskammer angeht gibt’s nur 3 Dinge zu tun: Die Pflichtmitgliedschaft der Unternehmen & Unternehmer aufheben. Die Kammerpensionen durch die Höhe der ASVG Höchstpension begrenzen (wären derzeit ca. 3.200,- Euro). Und das durch die Zwangsbeiträge gebildete Vermögen an die Mitglieder zurückzahlen, bei derzeit ca. 440.000 Unternehmen in Österreich wären das 4.000,- Euro pro Unternehmen, für ein EPU eine schöne Summe.
Die Steuer und Abgabenverhältnisse umdrehen Angesichts der aktuellen „Maschinensteuer“ Diskussion möchte ich folgenden provokanten Vorschlag machen: Bis jetzt wurden Sozialabgaben zur Finanzierung von Pensionen, Krankenversicherung usw. ausschließlich auf Arbeitseinkommen eingehoben. Einkommen aus Arbeit werden mit bis zu 55% besteuert, die Steuersätze für andere Einkommensquellen liegen weit drunter, z.Bsp. die Kapitalertragssteuer bei 27,50%. Ich möchte jetzt die über 50% des Volkseinkommens mit einem Maximalsteuersatz von 55% belasten, die NICHT aus Arbeitseinkommen resultieren. Parallel dazu werden alle Steuersätze auf Arbeitseinkommen halbiert. Weiters werden Sozialabgaben nur noch auf Einkommen eingehoben, die NICHT aus Erwerbsarbeit stammen. Einkommen aus Arbeit werden von allen Sozialabgaben befreit. Also nochmals: Wer hackeln geht zahlt ab jetzt nur noch die halbe Lohnsteuer und keine Sozialabgaben. Wer sein Geld ohne hackeln verdient zahlt in Zukunft die doppelte Eink
Als Erstes möchte ich klarstellen: Die Steuerquote in Österreich ist meiner Meinung nach hoch genug, jeder Euro der über eine Steuerreform mehr hereinkommt sollte in eine Senkung der arbeitsbezogenen Abgaben fließen (Sozialabgaben, Lohn&Einkommenssteuer, Lohnnebenkosten), wobei die in Summe größten Senkungen den kleinsten Verdienern zugute kommen müssen. Aber das Schicksal der Familie Piech, welches die Herren Doralt und Schellmann als Exempel für die drohende Milliardärsverarmung herangezogen haben, ist wirklich faszinierend. Laut Wikipedia hält die Familie Piech 40,64% an der Porsche Holding SE der wiederum laut VW Geschäftsabschluss 2013 32,20% der Volkswagen AG gehören. Die Familie Piech hält diese Vermögenswerte über eine Stiftung österreichischen Rechts in welcher Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften steuerfrei sind. Wie hoch war nun der Vermögenszuwachs der Familie Piech allein aus der Porsche/VW Beteiligung ? VW erzielte 2013 einen Gewinn nach Steuern (das möch
Wozu braucht Österreich 22 Sozialversicherungsträger ? (geschrieben am 17.01.2017) Ich ahne düster die Entstehungsgründe für diese frei gewachsene Vielfalt, als da wären der Föderalismus, die Kammern, die wohlerworbenen Rechte, eventuell kommen noch Machtgier und Postenbeschaffung dazu.  Nur führt das zu einem aufgeblähten Verwaltungsapparat der seine Leistungen höchst unterschiedlich und ungerecht vergibt. Sollte der Staatsbürger (oder die Staatsbürgerin) zum Beispiel das Pech haben, als unselbständig in der Privatwirtschaft Beschäftigter tätig zu sein (umgangssprachlich Arbeiter und Angestellte genannt), muss er von 1000,- Euro Pension die er hoffentlich später erhält, 816,- Euro durch eigene Beitragszahlungen selbst finanzieren, 184,- schießt der Staat (die Allgemeinheit) zu. Ist der Staatsbürger hingegen selbstständig tätig macht der Staatszuschuss 483,- von 1000,- Euro Pension aus. Bei Bauern werden 798,- Euro aus dem Budget bedeckt und 202,- Euro aus eigenen Beitragszahlungen
Solidarität erfordert einen Plan (geschrieben am 13.09.2017) Wenn Deutschland und Österreich die Solidarität aller EU Länder bei der Lösung der mit Migration & Flucht verbundenen Probleme einfordern müssen sie im Voraus (er)klären, womit die EU Mitglieder solidarisch sein sollen. Wir brauchen einen Plan, sonst können wir unmöglich Solidarität einfordern. Die Grenzen für alle Migrationswilligen zu öffnen ist moralisch einladend, aber praktisch nicht durchführbar. „Alle“ werden in diesem Fall sehr viele sein. Sämtlichen Menschen den Zugang nach Europa zu verweigern ist auch kein wünschenswerter Zugang, es gibt syrische Mütter mit Kindern deren Häuser bombardiert werden. Denen sollten wir Asyl und Schutz gewähren. Die Menschen in Nordafrika zu sammeln und anschließend zu entscheiden ist ein Schritt hin zu einem Kompromiss, aber ein nicht durchdachter. Wer soll die Menschen in diesen Lagern schützen ? EU Bodentruppen ? Und wie kommen die Menschen durch die Sahara in diese Lag
Sehr geehrter Hr. Ex-Bundeskanzler Schüssel, die deutsche Finanz erkennt beim Eurofighter Hersteller Airbus/EADS Kosten in Höhe von 90 Millionen Euro nicht als Ausgaben an, weil sowohl Zweck wie auch Empfänger dieser „anrüchigen Zahlungen“ (Zitat SZ) nicht ermittelt werden konnten. Mit Entsetzen musste ich nun vernehmen, Sie haben beim Eurofighter Deal Nichts von den Bestechungsgeldern mitbekommen. Ich möchte Ihnen mein tiefstes moralisches Bedauern übermitteln, dass ausgerechnet Sie als Chef der Regierung keine Zahlungen mitbekommen haben. Ich empfehle Ihnen dringend Nachfrage beim damaligen Finanzminister Grasser (der zuerst die F16 präferierte) wie auch beim früheren Verteidigungsminister Scheibner (der eigentlich Saab Gripen gekauft hätte) ob diese Herren etwas von den Zahlungen mitbekommen haben und ein Gentleman´s Agreement zur gerechten Teilung der Beute, sollten dies so gewesen sein. Schließlich waren ja Sie mit Ihrem Kanzlerfrühstück nicht ganz unbeteiligt an der Umstimmung
Reich sind immer die anderen Laut einer Studie der deutschen Bundesbank gehört man ab einem Vermögen von 486.000 Euro, Haus, Auto und Lebensversicherung mit eingerechnet, zu den obersten 10% der Bevölkerung und ist damit per Definition reich. Das würde dann erklären warum die Menschen gegen Ihr eigenes Interesse „Reichensteuern“ ablehnen, und damit den wirklich Reichen in die Hände spielen.  Denn die obersten 10% besitzen über (zumindest) 10 Billionen Euro, wenn man die „reichsten“ 10% der Bevölkerung mit 486.000 multipliziert kommt man auf nur 3.9 Billionen Euro. Wo sind also die restlichen 6 Billionen ? Erraten, bei den wirklich Reichen. Ein ganz normaler Superreicher mit einer Milliarde Vermögen, im Vergleich zu Kalibern wie Hr. Ortega von Inditex ein Armutschkerl, besitzt soviel wie 2058 durchschnittlich Reiche. Und die jetzt aber wirklich Reichen, Hr. Ortega zum Beispiel, könnte mit seinem Vermögen eine ganze Stadt Reicher gründen, 138.000 Durchschnittsreiche bräuchte es um a
Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck                                                    Franz Christian Veber Maximilianstraße 4                                 A-6020 Innsbruck                                 betr.: Anzeige wegen Untreue gegen unbekannte Mitglieder          der Innsbrucker Stadtregierung betreffend Kaufpreis           der Patscherkofel Übernahme Sehr geehrte Damen & Herren, ich möchte hiermit Anzeige wegen Untreue gegen die verantwortlichen Mitglieder der Innsbrucker Stadtregierung bei der Reprivatisierung der Patscherkofelbahn Betriebe einreichen. Ich möchte aber darauf hinweisen dass Fr. BM Oppitz-Plörer im Tatbegehungszeitraum sowohl letztverantwortliche Chefin der Stadtregierung wie auch der Stadtfinanzen war und die Reprivatisierung maßgeblich betrieben hat. Grundlage: Hr. Schröcksnadel übernimmt über seine Firmen die Patscherkofelbahnen 1996 von der Stadt Innsbruck um 203.488,- Euro (2.8 Mio. ATS) ohne der Stadt die Vorinvestitionen abzulöse
Patscherkofel Kosten Am 28.10.2014 hat Fr. Oppitz-Plörer in einem TT Interview die Kosten der Neuerrichtung der Patscherkofelbahn mit 16 Millionen Euro angegeben. Inzwischen sind wir bei 58 Millionen angelangt. Dafür gibt’s ein interessantes Finanzierungskonzept. Mehr als 7 Millionen sollen die Patscherkofelbahnen selbst bezahlen, das Geld streckt ihnen die Stadt vor. Die Krux an diesem Konzept ist, es werden offensichtlich Gewinne der Patscherkofelbahn vorausgesetzt, sonst könnten die 7 Millionen ja nicht zurückgezahlt werden. Um die Gewagtheit dieser Annahme zu verstehen muss man die Geschichte der Bahn nachvollziehen: Der Grund der Übergabe um einen symbolischen Kaufpreis an Hr. Schröcksnadel waren die laufenden Verluste der Bahn. Ein privater und erfahrener Betreiber sollte die Bahn in der Gewinnzone weiterführen. Der Grund, dass Hr. Schröcksnadel sich die Bahn dann Jahre später wieder von der Stadt abkaufen hat lassen (diesmal allerdings nicht symbolisch sondern um 10,- Million
Paradise Papers, Österreich gegen Verschärfung der EU Geldwäscherichtlinie Wer den Bock zum Gärtner oder Hans Jörg Schelling zum Finanzminister macht darf sich nicht wundern wenn Österreich im Steuerkampf Konzerne gegen Gesellschaft auf Seiten der Konzerne steht. Hr. Schelling hat als Geschäftsführer von XXXLutz dafür gesorgt dass Firmengewinne steuerschonend nach Malta verschoben wurden. Wer sich jetzt darüber wundert dass Österreich in Fragen Geldwäsche und Steuerbetrug auf Seiten Maltas steht, ist vorsichtig ausgedrückt naiv. Ich erwarte mir vom neuen Finanzminister (ich hoffe Hr. Schelling wird EU weit keine öffentliche Position mehr bekleiden) eine bedingungslose Unterstützung der EU beim Kampf gegen Steuerbetrug seitens Konzernen und der reichsten 0,1% der Bevölkerung, es wird auf Dauer nicht angehen dass nur Menschen mit Durchschnittseinkommen Steuern zahlen müssen. Und auch für lokale Unternehmen wäre es beruhigend zu wissen dass ihre internationale Konkurrenz ebenfalls zur
Österreich und die Steueroasen: Wahlfreiheit! Nachdem Österreich weiter zu den Ländern gehört die bei der gerechten Besteuerung von Konzernen und Superreichen auf der Bremse stehen möchte ich im Sinne des Gleichheitssatzes des Verfassungsrechts die Möglichkeit der Steuer“optimierung“ ALLEN Steuerpflichtigen zugänglich machen. Es braucht keinen Wirtschaftsnobelpreis um in Malta ein Büro zu eröffnen, jeder kleine Gewerbetreibende und jedes EPU (Ein-Personen-Unternehmen) könnte das. Der Unterschied zum Konzern/Superreichen ist: die Finanz wird die Konstruktion nicht anerkennen da sie ausschließlich der Steuervermeidung dient. Daher plädiere ich auf das Recht jedes Unternehmens, jedes Selbstständigen und auch jedes Angestellten (die sonst gegenüber EPU´s diskriminiert wären) in seiner Steuererklärung einen virtuellen Briefkastens geltend zu machen (sparen wir uns doch die Farce eine echte Briefkastenfirma in Malta zu eröffnen). Macht der Steuerpflichtige von dieser Möglichkeit Gebrauch
Nachverdichtung Erst wenn der letzte Wald gerodet, das letzte Tal verbaut, die letzte Wiese nachverdichtet ist, werdet Ihr sehen dass man Beton nicht essen kann. Da freier Raum physikalisch bedingt nicht unbegrenzt verfügbar ist gehört es zur Stadplanung dazu eine ideale Zielbevölkerungsgröße zu definieren, inklusive Maßnahmen um die Einhaltung dieser zu gewährleisten. Im übrigen fordert der Club of Rome in seinem Bericht von 2016 einen 80.000 Dollar Bonus für Frauen die nur ein Kind bekommen und bevor neue Wohnblöcke hochgezogen werden sollte bestehender Wohnraum aktiviert werden (Stichwort Leerstandsabgabe).
Mindestsicherung Was müsste jemand tun der die Mindestsicherung in den Augen der Bevölkerung diskreditieren und damit abschaffen will ? Erstens müsste er dafür sorgen dass Menschen, die einer Erwerbsarbeit nachgehen, weniger erhalten als Mindestsicherungsbezieher. Laut Tiroler Tageszeitung (Zahlen auf Nachfrage bestätigt durch eine ranghohe Politikerin) erhält ein Paar mit 2 Kindern in Tirol eine Mindestsicherung von knapp 2500,- Euro pro Monat. Das Medianeinkommen in Tirol liegt bei 1530,- Euro netto, ein Paar von dem ein Teil halbtags arbeitet wird also – mit etwas Glück - um die 2330,- Euro netto monatlich verdienen. Fast 200,- Euro weniger als Mindestsicherungsbezieher. Um den Zorn der Bevölkerung zu schüren (wir wollen die Mindestsicherung ja boykottieren) wird die Differenz des Familieneinkommens zur Höhe der Mindestsicherung NICHT automatisch per Lohnsteuerausgleich nachüberwiesen, sonst würden sich die Menschen ja über durchschnittlich 2000,- Euro Bonus zum Jahresende freu
Der falsche Weg zum hohen Lohn  Ich lese mit Freude den Vorschlag die Einkommen zu erhöhen indem ein österreichweiter Mindestlohn von 1500,- Euro (hoffentlich netto) angestrebt wird. Dem hehren Ziel stimme ich sofort zu, nur leider ist´s in der österreichischen Steuer und Abgabenpraxis nicht durchführbar. Nachdem fast alle Einkommenssteuern und ALLE Sozialabgaben auf Löhnen basieren, muss ich als Arbeitgeber den Nettolohn mit dem Faktor 2.5 multiplizieren um auf meine realen Kosten zu kommen (Lohnsteuer, Sozialabgaben, Urlaube, Krankenstand). Ein Nettolohn von 1500,- führt also zu monatlichen Mindestlohnkosten pro Vollzeitstelle von 3750,- Euro. Das wird’s so nicht spielen. Der einzig gangbare Weg ist es, ALLE Einkommensarten steuerlich gleich zu behandeln (auch Kapitalerträge, Grundstücksverkäufe, sogar Erbe) und Sozialabgaben auch auf alle Einkommensarten zu erheben,ebenso wie auf Unternehmensgewinne. Das Pensionssystem würde dann nicht nur auf Arbeitseinkommen beruhen sondern auc
Über Migration, Wirtschaft und Grenzen Europa ist beim Thema Migration unversöhnlich in 2 Lager gespalten, die nicht mehr miteinander reden können. Der eine Teil will die Grenzen öffnen um alle Menschen der Welt aufzunehmen, die ihr Leben verbessern wollen (linke Position). Der andere Teil möchte dass diese Menschen ungeachtet ihrer persönlichen Beweggründe sämtlichst daheim bleiben um sich dort eine bessere Existenz aufzubauen (rechte Position). Abgesehen davon dass Migration und Flucht vermengt werden und nur ein Kompromiss möglich sein kann, sind beide Standpunkte aus Sicht des Planeten Erde betrachtet nicht nachhaltig. Jedem Menschen stehen im Schnitt 1,7 Globale Hektar (GHA, standardisierte Maßeinheit) zur Befriedigung seiner Bedürfnisse und Wünsche zur Verfügung - wenn wir den ganzen Planeten für uns nutzen, ohne Raum für unberührte Natur und Tierwelt zu reservieren. Ein Amerikaner verbraucht im Jahr 8,61 GHA, ein Europäer 4,87 GHA, ein Chinese inzwischen auch schon 3,59 GHA