Österreich ist reich! Durchschnittsgehalt 3075,- Euro! Endlich ist es soweit, Arbeit lohnt sich wieder. Jeder Österreicher/jede Österreicherin verdient im Schnitt 3075,- Euro. Pro Monat. 14mal im Jahr. Damit lässt sichs leben. Wie, Sie haben aber keine 3000,- pro Monat ? Dann gehören Sie wohl zu denen, die mehr verdienen ? Ok, Scherz beiseite, die 3075,- Euro monatlich (im Durchschnitt!) sind der Betrag, die Sie Ihre Firma jeden Monat kosten. Davon werden dann 715,- Euro Dienstgeber Abgaben abgezogen, anschließend 427,- Euro Sozialversicherung und 258,- Euro Lohnsteuer. Am Ende kommen bei Ihnen am Konto noch 1674,- Euro netto an, 46% Ihres Gehalts wurden für Steuern und Sozialabgaben einbehalten. Was sich in Österreich wirklich lohnt ist das Leben von der Arbeit anderer. Wenn Ihre Verwandtschaft Ihnen genug Kapital, Firmenanteile, Immobilienunternehmen, usw. hinterlassen hat um vom Kapitalertrag leben zu können zahlen Sie, wenn Sie maximal ehrlich sind und keinen Br...
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Als Erstes möchte ich klarstellen: Die Steuerquote in Österreich ist meiner Meinung nach hoch genug, jeder Euro der über eine Steuerreform mehr hereinkommt sollte in eine Senkung der arbeitsbezogenen Abgaben fließen (Sozialabgaben, Lohn&Einkommenssteuer, Lohnnebenkosten), wobei die in Summe größten Senkungen den kleinsten Verdienern zugute kommen müssen. Aber das Schicksal der Familie Piech, welches die Herren Doralt und Schellmann als Exempel für die drohende Milliardärsverarmung herangezogen haben, ist wirklich faszinierend. Laut Wikipedia hält die Familie Piech 40,64% an der Porsche Holding SE der wiederum laut VW Geschäftsabschluss 2013 32,20% der Volkswagen AG gehören. Die Familie Piech hält diese Vermögenswerte über eine Stiftung österreichischen Rechts in welcher Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften steuerfrei sind. Wie hoch war nun der Vermögenszuwachs der Familie Piech allein aus der Porsche/VW Beteiligung ? VW erzielte 2013 einen Gewinn nach Steuern (das möch...
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Reich sind immer die anderen Laut einer Studie der deutschen Bundesbank gehört man ab einem Vermögen von 486.000 Euro, Haus, Auto und Lebensversicherung mit eingerechnet, zu den obersten 10% der Bevölkerung und ist damit per Definition reich. Das würde dann erklären warum die Menschen gegen Ihr eigenes Interesse „Reichensteuern“ ablehnen, und damit den wirklich Reichen in die Hände spielen. Denn die obersten 10% besitzen über (zumindest) 10 Billionen Euro, wenn man die „reichsten“ 10% der Bevölkerung mit 486.000 multipliziert kommt man auf nur 3.9 Billionen Euro. Wo sind also die restlichen 6 Billionen ? Erraten, bei den wirklich Reichen. Ein ganz normaler Superreicher mit einer Milliarde Vermögen, im Vergleich zu Kalibern wie Hr. Ortega von Inditex ein Armutschkerl, besitzt soviel wie 2058 durchschnittlich Reiche. Und die jetzt aber wirklich Reichen, Hr. Ortega zum Beispiel, könnte mit seinem Vermögen eine ganze Stadt Reicher gründen, 138.000 Durchschnittsreiche bräuchte es ...
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Der falsche Weg zum hohen Lohn Ich lese mit Freude den Vorschlag die Einkommen zu erhöhen indem ein österreichweiter Mindestlohn von 1500,- Euro (hoffentlich netto) angestrebt wird. Dem hehren Ziel stimme ich sofort zu, nur leider ist´s in der österreichischen Steuer und Abgabenpraxis nicht durchführbar. Nachdem fast alle Einkommenssteuern und ALLE Sozialabgaben auf Löhnen basieren, muss ich als Arbeitgeber den Nettolohn mit dem Faktor 2.5 multiplizieren um auf meine realen Kosten zu kommen (Lohnsteuer, Sozialabgaben, Urlaube, Krankenstand). Ein Nettolohn von 1500,- führt also zu monatlichen Mindestlohnkosten pro Vollzeitstelle von 3750,- Euro. Das wird’s so nicht spielen. Der einzig gangbare Weg ist es, ALLE Einkommensarten steuerlich gleich zu behandeln (auch Kapitalerträge, Grundstücksverkäufe, sogar Erbe) und Sozialabgaben auch auf alle Einkommensarten zu erheben,ebenso wie auf Unternehmensgewinne. Das Pensionssystem würde dann nicht nur auf Arbeitseinkommen beruhen sondern...
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IWF entdeckt Globalisierungsnachteile – Menschen kommen mit 1300,- Gehalt nicht aus. Laut Internationalem Währungsfonds beträgt die Lohnquote in Österreich nur noch 48%, die Kapitalerträge belaufen sich auf 52%. Das heißt, arbeitende Menschen erhalten 48% aller in Österreich erwirtschafteten Einkommen und Gewinne. Menschen die ihr Kapital arbeiten lassen bekommen 52% aller Einkommen. Wie siehts nun mit der Verteilung der Lohn bzw. Einkommensteuern und Kapitalertragssteuer in Österreich aus ? Aus Lohn und Einkommenssteuern, Steuern die auf persönlicher Erwerbstätigkeit beruhen, sind für´s Jahr 2017 30.889 Milliarden Euro budgetiert, hier sind die Lohnnebenkosten inkludiert. Aus Kapitalertragssteuern, also Steuern auf Zinsen, Aktienerträgen, usw. sollen 3.836 Mrd. erlöst werden. Aus Körperschaftssteuern, die auf Unternehmensgewinne anfallen, 6.320 Mrd. Euro. Die 48% des Volkseinkommens die aus Arbeitserträgen stammen zahlen also 75% der gesamten Steuern aus allen Einkommensarten. Die ...
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Ich habe das perfekte Motto für die Steuerreform: „Arbeitest Du noch oder erbst Du schon ?“ In Österreich werden laut Bankenschätzungen in den nächsten 10 Jahren zwischen 200 und 400 Milliarden Euro vererbt, also 20 bis 40 Milliarden pro Jahr. Der Löwenanteil von ca. 90% des Erbes geht an 10% der Bevölkerung, 40% teilen sich den Rest, 50% erben Nichts – oder Schulden. Mit einer Erbschaftssteuer die sich an den Lohnsteuerquoten orientiert und 90% der Bevölkerung aufgrund von Freibeträgen nicht trifft ließen sich also bis zu 18 Milliarden Euro pro Jahr erlösen. Damit hätte man die Lohnsteuer für 90% der Bevölkerung (2013 26.6 Milliarden) praktisch abschaffen können. Netto wäre dann Brutto – und wir könnten von unseren Gehältern leben und jetzt schon aus eigener Kraft Wohlstand schaffen.
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Das Eigentum der Menschen schützen, Erbschaften besteuern! Die überwältigende Mehrheit der Menschen geht arbeiten um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dafür erhalten Sie Geld, dieses geht in ihr Eigentum über. Aber bevor sie dieses Geld, für das sie gearbeitet haben, in den Händen halten können, nimmt ihnen der Staat die Hälfte weg (55% Höchststeuersatz plus sämtliche Sozialabgaben auf Gehälter). Eine winzige absolute Minderheit an Menschen erbt so viel dass sie sich um ihren Lebensunterhalt nicht kümmern müssen. Bevor sie dieses Erbe, für das sie keinen Finger gerührt haben, in den Händen halten können nimmt ihnen der Staat absolut nichts weg. Nicht einen Euro, keinen müden Cent. Ich bin daher dafür das Eigentum der überwiegenden Mehrheit zu schützen und auf (große) Erbschaften mindestens so viele Steuern und Sozialabgaben einzuheben wie auf Löhne und Gehälter. Mit diesen zusätzlich bis zu 18 Milliarden Euro jährlich (bei bis zu 40 vererbten Milliarden pro Jahr) könnt...