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  Wir brauchen weniger Staat! Jetzt! Ein mittelalterlicher Feudalherrscher erhielt von seinen Untertanen den Zehnt. Unschwer am Namen zu erkennen bedeutete dies zum Beispiel für Bauern, den zehnten Teil ihrer Produkte an den Herrscher abgeben zu müssen (wie in der Politik immer schon üblich, gerne auch etwas mehr). Der offizielle Steuersatz betrug also 10 Prozent. Vom 1000 Kartoffeln blieben dem Bauern 900. Sehen wir uns jetzt unsere „demokratische“ Gesellschaft an. Wie Sie an den Anführungszeichen erkennen, habe ich inzwischen so meine Zweifel, wie demokratisch unsere Gesellschaft ist. Das österreichische Medianeinkommen betrug im Jahr 2020 30.300 Euro brutto. Die gesamten Lohnkosten für den Arbeitgeber lagen bei 39.350 Euro. Von diesen 39.350 blieben dem Angestellten 22.656,50 netto übrig. Der Staat bedient sich also schon bei einem Durchschnittsverdiener mit 42,4 Prozent an Steuern. Bei Spitzenverdienern steigt dieser Satz auf 52,4 Prozent. Dem durchschnittlichen Angestel...
Das Eigentum der Menschen schützen, Erbschaften besteuern! Die überwältigende Mehrheit der Menschen geht arbeiten um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dafür erhalten Sie Geld, dieses geht in ihr Eigentum über. Aber bevor sie dieses Geld, für das sie gearbeitet haben, in den Händen halten können, nimmt ihnen der Staat die Hälfte weg (55% Höchststeuersatz plus sämtliche Sozialabgaben auf Gehälter). Eine winzige absolute Minderheit an Menschen erbt so viel dass sie sich um ihren Lebensunterhalt nicht kümmern müssen. Bevor sie dieses Erbe, für das sie keinen Finger gerührt haben, in den Händen halten können nimmt ihnen der Staat absolut nichts weg. Nicht einen Euro, keinen müden Cent. Ich bin daher dafür das Eigentum der überwiegenden Mehrheit zu schützen und auf (große) Erbschaften mindestens so viele Steuern und Sozialabgaben einzuheben wie auf Löhne und Gehälter. Mit diesen zusätzlich bis zu 18 Milliarden Euro jährlich (bei bis zu 40 vererbten Milliarden pro Jahr) könnt...
OECD – das Einkommen der Mittelklasse ist stark und stabil Die OECD hat nachgerechnet und festgestellt: die Haushaltseinkommen der Mittelklasse sind nicht gesunken, sondern, man höre und staune, zum Beispiel in Österreich seit 2008 inflationsbereinigt um 6% gestiegen, unter anderem weil mehr Frauen arbeiten. Einer der möglichen Gründe der steigenden Frustration der Mittelschicht könnte aber das steigende Angebot an Waren und Dienstleistungen sein und die steigenden Ansprüche der Mittelschicht diese Waren und Dienstleistungen alle konsumieren zu können. Nun gut, so kann man die gesellschaftliche Entwicklung auch sehen. Meine Interpretation wäre allerdings eine völlig andere. Um beim Beispiel Österreich zu bleiben beginnt hier die statistische Mittelschicht bei einem Netto-HAUSHALTSeinkommen (inkl. Sozialtransfers) von 1360,- Euro. Damit kann das arme Paar, wenns womöglich noch Kinder hat, in Tirol (wo ich lebe) wahrscheinlich nicht einmal eine passende Wohnung finden. Geschweige de...