Dürfen
die denn das ? Über das dröhnende Schweigen.
In
den letzten Tagen des März erhielt die offizielle Covid Maßnahmen
Politik zwei harte Schläge.
John
P.A. Ioannidis veröffentlichte am 26.03. seine (vollständig von
Wissenschaftlern gegengeprüfte) neueste Studie zur
Infiziertensterblichkeit bei Covid 19. Aufgrund des Vorhandenseins
einer größeren Datenbasis als bei seinen früheren Studien musste
Ioannidis
seine
früheren Ergebnisse zur IFR Rate korrigieren. Nach unten. Ioannidis
kommt auf eine globale
IFR
Rate von 0,15%. Das entspricht einer Sterblichkeit von 1,5 Personen
unter 1000 Infizierten. Um
diese Größe richtig einzuordnen, im Jahr 2019 (also vor Covid)
betrug die Sterblichkeitsrate von über 65 Jährigen in
Österreich 4,32%.
Also 43,20 Personen von 1000. Die Zahlen sind unter Statistik Austria
abzurufen bzw. bei Ioannidis nachzulesen (
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/eci.13554
).
Und
das Verwaltungsgericht Wien stellt am 24.03. in einem Urteil
anlässlich eines Demoverbotes fest, dass “zum
Seuchengeschehen keine validen und evidenzbasierten Aussagen und
Feststellungen vorliegen.” (
http://verwaltungsgericht.wien.gv.at/Content.Node/rechtsprechung/103-048-3227-2021.pdf
). Weiters, dass “keiner der drei vom
Gesundheitsminister definierten „bestätigten Fälle“ die
Erfordernisse des Begriffs „Kranker/Infizierter“ der WHO erfüllt”
und “dass ein PCR-Test nicht zur
Diagnostik geeignet ist und daher für sich alleine nichts zur
Krankheit oder einer Infektion eines Menschen aussagt.” Der
Richter des VWGH Wien beruft sich also auf die von der WHO
veröffentlichten Richtlinien zur Definition einer Covid Erkrankung
und entzieht damit der mit “Fallzahlen” und “positiven Tests”
argumentierenden Regierung den juristischen Boden für ihre Covid
Verordnungen.
(
https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05?fbclid=IwAR0faFlUazXNokPXuFogu_1fbwbM0TqldMgeiVNGjVHN_DOxzAFmeIMjmME
)
Eigentlich
sollten beide Veröffentlichungen breitesten Raum in allen Medien
erhalten. Schließlich sind wir alle massivst von den Covid Maßnahmen
betroffen, neue Erkenntnisse zur Gefährlichkeit des Virus oder der
Legalität der “Maßnahmen” sind für Jeden vom vitalstem
Interesse. Die Schlagzeilen hätten lauten können “Lockdownende!
Wir können aufatmen; Covid weniger tödlich als Grippe.” oder
“Covid Strafen illegal”. Aber Ioannidis wurde in den
Mainstream-Medien und im staatlichen Fernsehen weitgehend
totgeschwiegen. Zum VWGH Urteil findet sich im ORF eine kurze Meldung
dass die Polizei überlegt, gegen das Urteil vorzugehen. Ohne das
Urteil oder dessen Folgen näher auszuführen. In der “Presse”
immerhin die Nachricht, dass die Definition von Kranken/Infizierten
falsch ist. Die “Tiroler Tageszeitung” verwendet die nicht
uncharmante Formulierung der “Schelte für Strategie bei Corona
Tests”. Weder bei Presse noch bei TT ein Hinweis auf die
umfassenden Konsequenzen einer Anwendung der WHO Richtlinien.
Ins
Gebiet der alternativen Fakten bzw. unverblümten Propaganda wagt
sich dagegen “Der Standard” vor. Die Zeitung, bei der die Haltung
der Wahrheit schon lang den Garaus gemacht hat, rückt den Richter in
FPÖ und Querdenker Nähe (beides offensichtlich per se schon
verdammungswürdig) und postet als “Beweis” einen unsignierten
Screenshot, auf dem der Richter schon auf der Parlamentshomepage
geschrieben haben soll, ein PCR Test vermag die Infektiösität des
Getesteten nicht festzustellen und solle ohne, auch indirekten, Zwang
nur von Personen vorgenommen werden, die eine Heilbehandlung
vornehmen dürfen. Ich erkenne im “Beweis” weder Unwahres noch
Unvernünftiges. Aber wir sind in einem postfaktischen Zeitalter
angekommen, in dem, frei nach Morgenstern, nicht sein kann, was
ideologisch nicht sein darf.
Dann
um Nichts anderes als Ideologie handelt es sich beim Covidismus. Es
geht nicht mehr um die Gefährlichkeit des Virus, um Richtlinien der
WHO, um Ergebnisse von Wissenschaftlern wie Ioannidis. Es geht um den
Glauben. Entweder man glaubt an die Linie der Regierung, der
Mainstream & staatlichen Medien, oder man ist ein Covid-Leugner.
Ein Covidiot. Ein Ungläubiger. Ein Gegner. Das macht dann natürlich
eine sachliche Auseinandersetzung über Sinn und Unsinn der lockdowns
und weiterer das Leben zersetzender Maßnahmen schwer. Und lässt
einen mit einem unguten Gefühl zurück. Glaubenskriege sind keine
erfreuliche Zukunftsaussicht.
Deshalb
möchte ich die Vierte Gewalt, den unabhängigen Journalismus, dazu
aufrufen, wieder der Wahrheit, und nur der Wahrheit, verpflichtet zu
sein. Keiner Ideologie. Keinem 210 Millionen Werbebudget der
Regierung. Keiner Karriere im Staatsfunk. Es wäre gut für unsere
Gesellschaft. Für den Umgang nicht nur mit Covid sondern mit allen
Herausforderungen, vor denen wir stehen. Wir können ruhig anderer
Meinung sein, aber wir müssen alle Meinungen und deren Begründungen
kennen.
Abschließend
möchte ich darauf hinweisen, dass der europäische Leiter der WHO,
Hans Kluge, am 24.03.2021 die negative Haltung der WHO zum “Grünen
Impfpass” bekräftigt hat. Auch aus wissenschaftlichen Gründen,
weil weder zur Immunität noch zur Infektionalität nach einer
Impfung oder Erkrankung belastbare Daten vorliegen. Im Klartext: auch
Geimpfte könnten noch andere Menschen anstecken. Womit sich ein
Impfpass zur Erlangung “neuer Freiheiten”, die früher übrigens
Grundrechte hießen, ad absurdum führen würde.
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