Covid, die Pandemie der leeren Betten
Nachdem bald vor Epsilon und Zeta Varianten gewarnt werden wird, die Stadt Wien 6-Jährige vorm Schwimmbad zum PCR Test schickt, das Wort “Impfschwänzer” erfunden wurde, laut Merkel die Pandemie erst beendet ist wenn alle (!) Menschen der Welt geimpft sind und in ersten Beiträgen von Beugehaft die Rede ist, bis die Menschen sich freiwillig impfen lassen. Nachdem also der Irrsinn kein Ende nimmt, im Gegenteil immer extremer wird, ist es wieder mal an der Zeit die Grundlagen der “Corona Maßnahmen” zu überprüfen.
Eine Begründung für die lockdowns, die unsere Grundrechte außer Kraft gesetzt haben, war, die Überlastung der Intensivstationen zu verhindern. “flatten the curve”, Sie erinnern sich ? Alle “Modellierer” haben vor apokalyptischen Szenarien gewarnt, sollten wir es wagen unser Leben zu leben.
Ich habe also dem österreichischen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, der Tiroler Landesrätin für Gesundheit Annette Leja und Johannes Schwamberger von den Tirol Kliniken folgende Fragen gestellt:
1) Wie hoch war 2019 die Zielauslastung von Intensivbetten der Tirol Kliniken ?
2) Wie hoch war die Auslastung der Intensivbetten im Jahr 2020 bzw. im laufenden Jahr 2021 ?
3) Welchen Anteil daran hatten Covid19 Patienten ?
4) Welche Schritte wurden seit März 2020 gesetzt, um die Zahl der Intensivbetten zu steigern ?
5) Wenn keine Schritte gesetzt wurden, warum ? Ab wann sind Schritte geplant ?
6) Wie lang wird nach Einschätzung der Tirol Kliniken das SARS-Cov-2 Virus in der Bevölkerung kursieren ?
Vom Gesundheitsminister war trotz Nachfragens keine Auskunft zu erhalten. Er wird wissen, warum.
Vom Büro von Fr. Leja erhielt ich folgende Antwort:
“In der Gesamtbetrachtung liegt der Planungsrichtwert der Intensivbetten in den Tiroler Landesfonds-Krankenanstalten bei 75 Prozent (auch im Jahr 2019). Im Jahr 2020 waren die Intensivbetten in der Gesamtbetrachtung zu 67 Prozent ausgelastet, im 1. Quartal 2021 zu 66 Prozent. Der Anteil der Covid-PatientInnen, die intensivmedizinisch betreut werden mussten, lag dabei im Jahr 2020 bei 10 Prozent aller IntensivpatientInnen, im 1. Quartal 2021 machten Covid-PatientInnen 23 Prozent der Belegungen aus.
Die Abstimmungen zwischen Land Tirol und tirol kliniken bezüglich der Steigerung der Intensivbettenkapazität ab Herbst laufen derzeit. In diesem Prozess müssen sowohl organisatorische als auch personelle Aspekte berücksichtigt werden.
Zu Ihrer letzten Frage: Die Coronapandemie ist noch nicht vorbei. Eine Auskunft zur künftigen Entwicklung ist aus heutiger Sicht nicht gesichert möglich. Somit muss weiterhin an die Eigenverantwortung der Bevölkerung appelliert werden, sich an die Empfehlungen der ExpertInnen und an die geltenden Maßnahmen zu halten.”
In den “Pandemiejahren” 2020 und 2021 lag die Auslastung der Intensivstationen also unter dem Planungsrichtwert, der Zielauslastung. Die Intensivstationen waren unterbelegt. Über eine Ausweitung der Intensivkapazitäten soll ab Herbst 2021, bald 2 Jahre nach Ausrufung der “Pandemie”, begonnen (!) werden zu reden. Das klingt mit Verlaub nicht nach der großen Eile die eine echte Notsituation erfordern würde
Hr. Schwamberger von den Tirol Kliniken nahm sich sogar die Zeit für ein Telefonat. Ihm zufolge beträgt die Planauslastung der Intensivstationen der Tirol Kliniken laut dem Österreichischen Strukturplan Gesundheit 80-85%. Die maximale Tagesauslastung lag 2020 bei 72% und 2021 bei 76% (rechnete man nur die Patienten, die über Nacht bleiben mussten, wäre der Prozentsatz geringer). Der Anteil an Covid Patienten betrug zwischen 0% im Juni/Juli 2020 und 50% Ende November 2020, dem Höhepunkt der “Pandemie”. Auch laut den Tirol Kliniken waren die Intensivstationen während der “Pandemie” unterbelegt. Darum ist auch keine Ausweitung der Kapazitäten geplant, die Versorgung war nie gefährdet und wird offensichtlich nach Ansicht der Tirol Kliniken auch in Zukunft nicht gefährdet sein. Sonst wäre ja eine Steigerung der Intensivkapazitäten zu planen.
Abseits der Politik und ihrer “Experten” scheint also keine Panikstimmung bei den Betreibern der Krankenhäuser zu herrschen. Statt fieberhafter Personalsuche, massiver Ausbildungsoffensiven und rasanter Neubauten regiert entspannte Ruhe. Schaun wir mal. Ist eh alles gut. Den für den Krankenhausbetrieb Verantwortlichen ist für ihre ehrlichen Antworten zu danken. Ebenso für ihren Einsatz für die öffentliche Gesundheit.
Den Politikern hingegen bricht (nach der fehlenden herausragenden Übersterblichkeit) ein weiteres zentrales Element ihrer Strategie der Angst weg. Keine Überlastung der Intensivstationen in Sicht. Eigentlich müssten alle “Corona Maßnahmen” beendet werden. Sofort.
Daher mein Vorschlag zur Beendigung der Krise: Wer Maske tragen will, soll dies tun. Wer sich impfen lassen will, weil er Angst hat oder zu besonders gefährdeten Gruppen gehört, soll sich impfen lassen. Von mir aus 3x jährlich. Damit wären die Menschen ja laut offizieller Logik geschützt.
Aber Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Risikoeinschätzung keinen Impfstoff ohne reguläre Zulassung wollen, als “Impfverweigerer” zu denunzieren und ihnen die Schuld für kommende lockdowns umzuhängen wird zu nichts Gutem führen. Ebenso die geplante Schaffung einer 2 Klassen Gesellschaft, mit Unfreiheit für Ungeimpfte. Dieser Weg führt zu sozialen Unruhen massiven Ausmaßes.
Lassen wir´s gut sein mit der Panik. Die Alternativen wären schrecklich.
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