Warum ich kein Wort zurücknehme


Mein gestriger Artikel hat zu einiger Aufregung geführt. Er kann so nicht publiziert werden. Das könnte als NS Verharmlosung und Volksverhetzung gelesen werden. Hitler Vergleiche gehen nicht, der Satz „Die Nazis hätten sich das nicht getraut“, Hitler sich also nicht getraut, was Johannes Rauch so treibt, sei zu extrem. Ich vergesse Auschwitz.


Dazu möchte ich gern antworten.


Der Text bezieht sich auf die Gesetze, die die NSDAP zur Vorbereitung der Machtübernahme beschließen hat lassen. Ich habe diese Gesetze eins zu eins abgeschrieben, wenn das Ergebnis klingt wie eine aktuelle Corona Verordnung, dann sollte uns das zu denken geben. Aber unsere Regierung geht sogar noch darüber hinaus. Der heutige Gesundheitsminister Rauch hat sich jetzt eine Machtfülle geben lassen, von der die Nazis anfangs (!) nur geträumt hätten.


Ja, die Nazis hätten sich das nicht getraut. Wären sie mit Arbeitsverboten und Gasthausbann vorgeprescht, mit dem Versprechen, jedem Deutschen jederzeit wirklich Alles verbieten zu können, ich wage zu behaupten, sie hätten nie die Macht übernommen. Also haben sie was vom Schutz des Volkes gefaselt, was leider, leider, eine Einhegung der Demokratie erfordert.


Niemand vergisst oder relativiert Auschwitz, schon gar nicht ich. Bitte lesen Sie meinen Blog und schauen Sie ob Sie irgendeine Verteidigung des Faschismus finden. Oder etwas Antisemitisches. Ich bin hardcore Demokrat, für Gedankenfreiheit und freie Rede. Für Eigenverantwortung, gegen staatliche Bevormundung. Für gleiche Regeln für Alle. Ach ja, und für geregelte Migration. Wenn das heutzutage „rechts“ ist, dann soll es so sein. Wer sich aus Angst vor Obrigkeit und versuchter Stigmatisierung die Stimme verbieten lässt, hat seine Freiheit schon abgegeben.


Denn Auschwitz stand am Ende der Machtübernahme der Nazis. Nicht am Anfang. Am Anfang standen die Ermächtigungsgesetze. So wie wir jetzt am Anfang stehen. Wenn wir jetzt nicht den Anfängen wehren, wann dann? Wenn die Gesundheits-SA Ihnen die Tür eintritt, ist es zu spät.

 

Zur Verhetzung möchte ich nur sagen, wenn mein Artikel verhetzend sein soll, dann ist das die dreisteste Täter-Opfer Umkehr seit Hitlers Überfall auf Polen (take that, Wokeists!). Nicht ich habe seit zwei Jahren Menschen verfolgt, ausgegrenzt, in ihrer Existenz bedroht, beschimpft und niedergemacht. Das war die Regierung und ihre Propagandamedien.

 

Darum werde ich an meinem Text auf meinem Blog kein Wort ändern. Nichts zurücknehmen. Es ist Zeit, Widerstand zu leisten. Damit Sie sich nicht fragen lassen müssen, was haben Sie damals getan.

 

Der Deutsche Bundestag zu Demokratie und Diktatur

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/reden/2013/006-255286

 


Der Grund der Aufregung:  

https://chrisveber.blogspot.com/2022/06/eilmeldung-verordnung.html

Ein zweiter Text, der nicht gedruckt wurde:

https://chrisveber.blogspot.com/2021/09/angela-merkel-trifft-wladimir-putin-zur.html

 

 

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Danke.


 

Kommentare

  1. Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens bis 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät.

    Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.

    Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muß den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat. …

    Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.

    Es ist eine Angelegenheit des Terminkalenders, nicht des Heroismus …

    Erich Kästner

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